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Du überlegst dir Stoffwindeln zuzulegen und fragst dich, wo eigentlich die Vorteile sind? In diesem Artikel werde ich dir klar aufzeigen, mit welchen gesundheitlichen Nachteilen Einwegwindeln einhergehen. Ebenso wirst du erfahren, was Stoffwindeln für gesundheitliche Vorteile für dein Baby haben.
Das erfährst du in diesem Artikel:
Einwegwindeln bestehen zum Großteil aus Plastik und einem chemischen Saugkern. Was genau in Einwegwindeln steckt und wie viel nachhaltiger Stoffwindeln tatsächlich sind, kannst du hier nachlesen.
Im Gegensatz dazu bestehen Stoffwindeln aus natürlichen Materialien wie Baumwolle, Wolle oder Hanf. Sie können gewaschen und wieder verwendet werden. Es gibt verschiedene Stoffwindelsysteme. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, sieh dir diesen Artikel von uns an.
Wir haben mit Judes eine Stoffwindel entwickelt, die so einfach anzuwenden ist wie Einwegwindeln. Viele unserer Eltern sagen sogar, dass sie noch einfacher im Alltag sind.
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Wie vermeiden Judes Stoffwindeln einen wunden Po? Den offensichtlichsten Grund nenne ich zuerst: Judes enthalten keine Chemikalien. Es kommt also auch nicht zu unerwünschten Reaktionen der Haut.
Stoffwindeln sind atmungsaktiv. Wir bei Judes verwenden Bio-Baumwolle für unsere Innenwindeln. Diese ist nicht nur saugstark und weich, sondern auch super atmungsaktiv (siehe hier). Durch die Luftzirkulation kann die Haut deines Babys sich selbst generieren und braucht keine unnötigen Cremes oder Salben.
Wichtig: Ein wunder Po kann beispielsweise auch durch die Beikost entstehen. Eine Stoffwindel ist daher kein Garant für einen gesunden Babypopo.
Judes' innovatives, super dünnes Twill lässt die Windel atmen und schont die zarte Babyhaut. Wir haben Judes so konzipiert, dass sie besonders atmungsaktiv ist. Dies erreichen wir durch zwei technische Innovationen:
Ein gewisses Nässegefühl ist gut für die Entwicklung deines Kindes. Dein Baby erhält dadurch nämlich ein ganz natürliches Bio-Feedback: Es spürt direkt, was passiert, wenn es in die Windel macht. Durch diese unmittelbare Abfolge von Aktion und Ergebnis kann auch ein kleines Kind schon diesen "wenn-dann"- Zusammenhang erkennen und damit ein (unterbewusstes) Verständnis dafür gewinnen. Dieser Lerneffekt bleibt beim Wickeln mit Einwegwindeln aus: Die Einwegwindeln gaukeln dem Kind vor, immerzu trocken zu sein und unterbinden damit diese wichtige Grunderfahrung.
Dies ist der Grund, warum Kinder mit Stoffwindeln deutlich früher windelfrei sind als mit Wegwerfwindeln, wie du hier erfährst.
Wenn das Kind bemerkt, dass es sich in die Windel gemacht hat (indem es das natürliche biologische Feedback erhält, dass die Windel nass ist), dann kann es dies kommunizieren. Die Eltern oder Erziehungspersonen können dann reagieren: Das ist “Responsive Parenting”. Das Kind erfährt, dass auf die zentralen, eigenen Bedürfnisse reagiert wird, wenn es Signale gibt. Das hilft deinem Kind bei der Entwicklung seines Selbstvertrauens und stärkt es in seiner Autonomie. Mehr dazu erfährst du gleich.
Übrigens: Babys geben schon von klein auf Signale von sich, wenn sie mal “müssen”. Wenn du von Anfang an darauf reagierst, verlernt dein Kind diese Fähigkeit nicht. Am besten reagierst du darauf, indem du es regelmäßig abhältst (dazu später mehr).
Für dein Baby fühlt sich eine nasse Windel auf der Haut gar nicht so ungemütlich an, wie du vielleicht denkst. Denn solange das Baby die Windel anhat, hält sie die Körpertemperatur; auch im feuchten Zustand. Sobald du die Windel ausziehst, kühlt sie ab und fühlt sich deshalb unangenehm nass an. Eine feuchte Judes-Windel stellt für die zarte Babyhaut also zunächst kein Problem dar!
Ich habe oben von natürlichem Bio-Feedback geschrieben. Stoffwindeln ermöglichen im Gegensatz zu Einwegwindeln, dass dein Kind dieses auch wahrnehmen kann. Kinder, die mit Stoffwindeln gewickelt werden, bekommen somit ein besseres Gefühl für ihren Körper. Das ist aber noch nicht alles.
Das Kind spürt die nasse Windel und kommuniziert dies. Nun wird auf die Signale des Kindes eingegangen und die Windel gewechselt. Das Kind wird somit in seiner Entwicklung bindungsorientiert begleitet. Kinder lernen so, dass sie ihre Umwelt beeinflussen können und werden selbstständiger. Diese Selbstständigkeit des Kindes sorgt im gleichen Zug für ein größeres Selbstbewusstsein.
Laut der Meta-Studie zum Einfluss von Bindung, Temperament und Elternschaft auf die menschliche Entwicklung bedeutet Responsive Parenting, auf die Bedürfnisse des Kindes einzugehen. So lernt das Kind, dass die Welt nicht unkontrollierbar ist, sondern dass auf eigene Signale reagiert wird. Es entwickelt dadurch eine ausgeprägtere Neugierde, Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit - für den Rest seines Lebens.
“Sich in die Windel zu machen” ist dabei eine der zentralsten, mehrmals täglichen körperlichen Erfahrungen eines jeden Kindes. Je mehr Bewusstsein ein Kind dabei entwickeln kann, desto besser. Denn dann kann das Kind darauf reagieren. Ein Bewusstsein dafür kann ein Kind aber nur entwickeln, wenn es etwas spürt, wenn es sich in die Windel macht (z.B. dass es nass wird).
Dass eine intensive Eltern-Kind-Kommunikation zu frühem Trockenwerden führen kann, zeigte auch diese Studie. Hier wurden47 vietnamesische Mütter von der Geburt ihrer Kinder bis zu ihrem 24. Lebensmonat befragt und begleitet. Die Interviews wurden dann mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Windeln wurden von den vietnamesischen Müttern traditionell nur selten verwendet.
Die Mütter erinnerten ihre Kinder stattdessen zu bestimmten Zeiten mit einem Pfeifton an das Ausscheiden. Zudem kontrollierten sie häufig, ob die Kinder Anzeichen zeigten, dass sie auf Toilette müssten. Mit diesem Prozess benutzten alle Kinder das Töpfchen im Alter von 9 Monaten. Im Alter von 24 Monaten war das Töpfchentraining abgeschlossen und die meisten Kinder bewältigten den ganzen Prozess selbstständig.
Laut einer Studie über Natural Parenting können Kinder ihre Ausscheidungen schon sehr früh kontrollieren. Kinder, auf deren Signale geachtet wird, würden das Toilettentraining im Alter zwischen 6 Monaten und 2 Jahren abschließen.
Im Normalfall sind Kinder erst tagsüber und später auch nachts trocken. Das klingt so, als würde ein einjähriges Kind ganz alleine zur Toilette gehen können. Natürlich ist das nicht der Fall. Die Kleinen brauchen noch Hilfe auf ihrem Weg zur Toilette, beim Ausziehen und auch beim Abputzen.
In der Studie wird die Ausscheidungskommunikation als eine sanfte und respektvolle Art des Umgangs mit einem der Grundbedürfnisse des Babys beschrieben. Sie basiere auf einer Teamleistung von gegenseitigem Vertrauen, Intimität und kontinuierlicher Kommunikation.
Immer mehr Eltern suchen Alternativen zu den heute verbreiteten Einwegwindeln - eine Art der windelfreien Begleitung ist eben das Abhalten. Der Begriff sagt gleich im doppelten Sinn, worum es geht: Du hältst dein Baby davon ab, in die Windel zu machen, indem du es über das Töpfchen hältst.
Das klingt oftmals etwas ungewöhnlich, da wir ganz anders erzogen wurden. Allerdings ist die Methode sehr natürlich und wird bei indigenen Völkern seit langer Zeit so gehandhabt. Auch in westlichen Kultur sagt ein Großteil der Eltern, dass das Kind Signale gibt, wenn es muss.
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Über der Toilette, über dem Waschbecken oder über dem Töpfchen - wo du abhältst, ist dir überlassen. Stelle sicher, dass sowohl das Baby, als auch du dich wohlfühlen. Der Schlüssel ist die Kommunikation - wie so oft in der Begleitung.
Worauf du achten kannst:
Ihr seid beide so weit? Gib deinem Baby jetzt das Zeichen, dass es loslegen darf. Manche Eltern nutzen Töne wie „shh“ oder „pfff“, andere pusten übers Köpfchen.
Es gibt verschiedene Abhaltepositionen. Je nach Alter und Vorlieben des Babys eignet sich eine andere. Besonders bei Neugeborenen passt eine anliegende Haltung besser, damit Kopf und Rücken gut stabilisiert sind.
Du kannst mit dem Abhalten direkt nach der Geburt beginnen, sofern du dich dafür fit genug fühlst. Späteres Einsteigen ist aber auch möglich: Wir haben Eltern in der Community, die das Abhalten begannen, als ihr Kind acht Monate alt war. „Zu spät“ gibt es bei diesem Thema nicht.
Hilfreiche Links:
Wir haben Judes bewusst so designed, dass dein Baby spürt, dass es nass wird, wenn es in die Windel pinkelt. Wir hätten auch eine Polyesterschicht einnähen können - doch das wäre nicht im Sinne unserer Werte. Denn so kann dein Baby diesen wichtigen Zusammenhang erlernen. Dein Baby kann dir dann schneller signalisieren, dass es mal muss. Es hat ja gelernt, was das bedeutet.
Wir sind überzeugt: Judes ermöglicht deinem Kind, ein selbstbewusster und glücklicher Mensch zu werden.
Im Folgenden werde ich dir Gründe nennen, warum das Tragen einer Einwegwindel schädlich für dein Baby sein kann. Eine französische Agentur führte einen Test durch und fand 38 gefährliche Chemikalien in Einwegwindeln. Aus diesem Grund reichten 21 Nichtregierungsorganisationen bei der Europäischen Kommission ein Schreiben ein. Darin forderten sie einige Chemikalien zu verbieten und den Gebrauch der Chemikalien einzuschränken. Dies wurde von der Europäischen Kommission jedoch abgelehnt.
Kurz gesagt: Einwegwindeln enthalten eine Menge Chemikalien und das wird sich so schnell auch nicht ändern. Wie versprochen komme ich jetzt zu den möglichen gesundheitlichen Auswirkungen von Einwegwindeln:
Man unterscheidet zwei Arten von Windeldermatitis: Es gibt einen Ausschlag im Windelbereich, die sogenannteammoniakalische Windeldermatitis. Windelsoor hingegen ist eine Pilzinfektion im Intimbereich. Einen ausführlichen Artikel zu Windeldermatitis und was dagegen hilft, findest du hier.
Der wunde Babypopo kann verschiedene Gründe haben:
Einwegwindeln sind oft nicht atmungsaktiv. Sie sind daraufhin konzipiert, alles hermetisch abzudichten: Es soll nichts auslaufen, sich rund um die Uhr trocken anfühlen, wenig gewechselt werden müssen und am besten noch mit künstlichen Duftstoffen unangenehmen Gerüchen vorbeugen. Das alles sind künstliche Faktoren, die die Haut daran hindern, ihren ganz natürlichen (und evolutionär erprobten und optimierten!) Job zu machen.
Das luftundurchlässige Material der Einwegwindeln unterbindet die Luftzirkulation. Dadurch kann die Haut nicht mehr natürlich thermoregulierend reagieren und es entsteht ein feuchtwarmes Milieu, das perfekt für die Entwicklung von Bakterien ist, wie Dr. Corinna Schultheis erklärt.
Wie die Einwegwindel einen trockenen Babypo zaubert? Mit dem Superabsorber oder kurz gesagt: mit Chemikalien. Besonders die Haut von Babys reagiert empfindlich auf äußere Einflüsse. Chemikalien können über den Intimbereich sehr leicht in den Körper deines Kindes gelangen, sagt auch Biologin Katie O’Reilly.
In der Werbung wird mit dem langen Trockenheitsgefühl der Kinder geworben. Eine nasse Windel sei unangenehm. Die Windeln halten gerne 12h trocken. Warum also alle 2h wickeln? Die Werbung animiert gerade dazu, dem Kind selten die Windel zu wechseln. Außerdem kostet jede Windel Geld. Leider ist der Babypo deshalb oft zu lange Urin und Stuhlgang ausgesetzt, was ebenfalls Grund für einen wunden Po sein kann, so Dr. Corinna Schultheis.
Fazit: Das perfekt ausgetüftelte System, das der Körper ganz von alleine anwendet, um sich und sein größtes Organ, die Haut, zu schützen, wird an seiner Arbeit gehindert.
Du fragst dich jetzt sicher: “Warum sollten Kinder wegen Einwegwindeln später trocken werden?” Na ja, sie spüren dank des Saugkerns in der Einwegwindel nicht, dass sie Urin in der Hose haben. Für uns klingt das gut. Das ist es aber nicht.
Einwegwindeln simulieren (künstlich!) dauerhafte Trockenheit. So kann dein Baby kein Gespür für seine Körperreaktionen entwickeln. Das natürliche Feedback “Harndrang → nasse Windel” bleibt aus - und damit der Lernerfolg.
Interessant: Der Saugkern in Einwegwindeln ist so stark, dass er nicht nur den Urin deines Kindes aufsaugt. Er entzieht der Haut deines Kindes auch die Feuchtigkeit. Deshalb enthalten viele Einwegwindelneine Art Creme/Panthenol.
Stoffwindeln ermöglichen durch das Nässegefühl ein natürliches Bio-Feedback. Doch was bei Wegwerfwindeln passiert, ist genau das Gegenteil. Wegwerfwindeln sind darauf optimiert, dass sich die Windel möglichst lange trocken anfühlt. Das könnte der Grund sein, warum Kinder mit Wegwerfwindeln immer länger benötigen, um windelfrei zu werden. Wie erwähnt, wird laut unserer Studie immerhin jedes vierte Kind mittlerweile 4 Jahre oder länger mit Wegwerfwindeln gewickelt.
Vielleicht hast du schon mal von Enuresis gehört. Das bezeichnet das Einnässen bis (teilweise weit) nach dem 5. Lebensjahr. Studien bringen längeres Tragen von Einwegwindeln vermehrt mit Enuresis in Verbindung. Kinder werden also nachweislich langsamer trocken, wenn sie Einwegwindeln tragen.
Die Faustregel, die wir aus diesem wissenschaftlichen Essay zum Thema Trockenwerden und Wegwerfwindeln sowie der Erfahrung unserer Judes-Parents ableiten können, heißt hier also: Wer ständig trocken ist, bleibt länger nass!
Ich habe dir bereits verraten, dass die Chemikalien in Einwegwindeln unter anderem für einen wunden Po verantwortlich sein können. Leider sind das aber noch die harmlosesten Auswirkungen.
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind Kinder besonders anfällig für Chemikalien. Wie du jetzt schon weißt, sind in Wegwerfwindeln eine ganze Menge Chemikalien enthalten. Die französische Agentur ANSES schätzt, dass über 14 Millionen europäische Kinder durch das Tragen von Einwegwindeln an potenziell sehr schweren, variablen und latenten Krankheiten leiden könnten, die ihre Lebensqualität im Verlauf ihres Lebens beeinträchtigen. Hier ist unter anderem von Krebs,endokrinen Störungen (Hormon- und Stoffwechselerkrankung),Fortpflanzungsstörungen und Diabetes die Rede. Laut den Forschern könnten die Auswirkungen für die Kinder irreversibel sein.
Die Fruchtbarkeit von Männern kann aber nicht nur durch die Chemikalien in Einwegwindeln gehemmt werden. Allein die schlechte Atmungsaktivität kann bereits zu Schäden führen. Studien ergaben nämlich, dass die Hoden in Einwegwindeln schnell überhitzen. Das führt wiederum zu Entwicklungsstörungen der Sertoli-Zellen. Diese sind wichtig für die Spermienproduktion.
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Wie die Chemikalien aus den Windeln in unsere Umwelt gelangen, geschieht auf verschiedenen Wegen.
Wenn du mehr über die Chemikalien in Einwegwindeln erfahren möchtest, lies dir unseren Artikel zur Nachhaltigkeit von Stoffwindeln durch.
Unser Restmüll wird innerhalb Deutschlands auf Deponien gelagert und in Verbrennungsanlagen verbrannt. Das, was nach der Verbrennung übrig bleibt, ist gemeinsam mit den bei der Verbrennung gefilterten Stoffen Sondermüll und wird in Endlager gebracht. Unser Abfall ist somit immer noch vorhanden, wenn auch nicht in seiner ganzen Form. In Endlagern können Giftstoffe mit der Zeit in unser Grundwasser gelangen. Der Spiegel Online berichtet darüber in diesem Video.
Deutschland exportiert Müll. Legal exportieren wir zwar nur Plastikmüll, doch leider wird auch viel des deutschen Mülls illegal exportiert. So gelangen auch unsere Einwegwindeln, die ordnungsgemäß in den Restmüll gehören, über die deutschen Grenzen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, kannst du dir hier ein Video vom Weltspiegel anschauen.
Unser Müll wird also auf Mülldeponien in Nicht-EU-Länder gebracht. Diese Deponien sind technisch nicht auf einem so hohen Stand, wie es bei uns der Fall ist. Vorausgesetzt, es handelt sich überhaupt um richtige Deponien. Meistens werden die illegalen Müllexporte nämlich einfach nur in der Natur abgeladen. Giftige Substanzen können hier verdampfen oder gehen leicht ins Grundwasser über. Unser Müll kann dort direkt auf die Natur, Tiere und auch Menschen Einfluss nehmen.
Es gibt sogenannte Ewigkeitschemikalien. Sie heißen Per- und Polyfluoralkylsubstanzen oder kurz PFAS.
Kürzlich kam ein Forschungsteam zu einem schockierenden Ergebnis: PFAS befinden sich mittlerweile überall auf der Welt im Regenwasser (und dabei ist egal, wo man eine Probe nimmt). Dabei ist die Konzentration von PFAS in Regenwasser mittlerweile so hoch, dass sie von unseren Gesundheitsbehörden als gesundheitsgefährdend eingestuft wird (hier berichtete der Spiegel darüber).
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Öko-Windel klingt erst einmal ganz gut, oder? Das habe ich auch gedacht. Ich sehe aber ehrlich gesagt gar keinen Vorteil. Statt des erdölbasierten Kunststoffes wird oft Bio-Kunststoff verwendet. Ich dachte, das wäre etwas Gutes. Studien zeigen jedoch, dass Bio-Kunststoffe ebenfalls eine Menge Chemikalien enthalten.
Zudem zeigte sich in Studien, dass Bio-Kunststoffe sogar noch stärker als konventionelle Kunststoffe unseren Hormonhaushalt beeinflussen. Hormonell wirksame Stoffe wie Weichmacher stehen im Verdacht, unfruchtbar zu machen, wenn sie über die Haut in den Körper gelangen.
Auch der Saugkern ist in den meisten Fällen weiterhin eine Chemiekeule. Genau wie bei anderen Einwegwindeln. Zu allem Übel kosten Öko-Windeln noch deutlich mehr Geld.
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Stoffwindeln bieten gesundheitliche Vorteile:
Einwegwindeln hingegen bringen diverse gesundheitliche Nachteile mit sich:
Öko-Windeln sind zwar zum Großteil aus kompostierbaren Materialien, enthalten aber dennoch schädliche Chemikalien. Zudem enthalten Öko-Windeln hormonell wirksame Stoffe, die schlechtere Auswirkungen haben können als herkömmliche Einwegwindeln.
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