Dein Weg zur selbstbestimmten Geburt

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Eine Geburt ist eine der intensivsten Erfahrungen, die das Leben zu bieten hat. Es ist ein Moment, der dich und dein Leben für immer verändern wird. Ein Moment, der Stärke, Mut und Hingabe erfordert. Ein Moment, der sowohl Schönheit als auch Herausforderung in sich birgt. Deshalb ist es so wichtig, dass dieser Moment genau so abläuft, wie du es dir vorstellst - in völliger Selbstbestimmung.

In unserer Gesellschaft wird Geburt oft als medizinischer Notfall dargestellt, der streng kontrolliert und gemanagt werden muss. Aber ich glaube an eine andere Wahrheit. Ich glaube, dass Geburt ein natürlicher, kraftvoller Prozess ist, der uns Frauen in die Tiefe unserer Weiblichkeit führt. Ich glaube, dass jede Frau das Recht hat, ihre Geburt so zu gestalten, wie sie es für richtig hält. Und ich glaube, dass wir alle, ob als Einzelpersonen oder als Gesellschaft, von mehr Selbstbestimmung bei der Geburt profitieren würden.

Was ist eine selbstbestimmte Geburt? Eine selbstbestimmte Geburt ist eine Geburt, bei der die Mutter aktiv Entscheidungen über ihren Geburtsprozess trifft, einschließlich des Ortes, der Anwesenheit medizinischen Personals, der Schmerztherapie und anderer Aspekte. Sie basiert auf dem Vertrauen in den natürlichen Geburtsprozess und der Überzeugung, dass jede Frau das Recht und die Fähigkeit hat, ihre Geburtserfahrung selbst zu bestimmen.

In diesem Beitrag zeigen wir dir die Vorteile einer selbstbestimmten Geburt und wie du diese gestalten kannst.

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Selbstbestimmte Geburt: Was ist das eigentlich?

Eine selbstbestimmte Geburt ist mehr als nur ein Begriff. Es ist eine Philosophie, eine Lebenseinstellung und ein starker Wunsch nach Autonomie und Selbstbestimmung. Doch was genau bedeutet das in der Praxis? Lassen wir uns tiefer in diese Definition hineinfallen.

Das Recht, Entscheidungen zu treffen

Eine selbstbestimmte Geburt bedeutet vor allem, dass du das Recht hast, Entscheidungen über deinen Körper und deine Geburtserfahrung zu treffen. Du kannst entscheiden, wo und wie du dein Kind zur Welt bringen möchtest und wer dich dabei unterstützen soll. Ob in einem Krankenhaus, einem Geburtshaus oder zu Hause; ob mit medizinischer Hilfe oder auf natürliche Weise; ob mit einem Arzt, einer Hebamme oder alleine - die Entscheidung liegt bei dir.

Vertrauen in den natürlichen Geburtsprozess

Ein zentraler Aspekt der selbstbestimmten Geburt ist das Vertrauen in den natürlichen Geburtsprozess. Dies bedeutet nicht, dass medizinische Interventionen per se abgelehnt werden, sondern dass sie nur dann eingesetzt werden, wenn sie wirklich notwendig sind. Es bedeutet, den Geburtsprozess als etwas Natürliches und Kraftvolles zu betrachten, das nicht kontrolliert, sondern unterstützt und respektiert werden sollte.

Aktive Beteiligung

Eine selbstbestimmte Geburt bedeutet auch, aktiv an deiner Geburt teilzunehmen, anstatt sie passiv zu erleben. Es bedeutet, deine Geburt als ein Ereignis zu betrachten, bei dem du die Hauptrolle spielst - nicht als Zuschauerin, sondern als aktive Gestalterin deiner eigenen Geschichte.

Die Vorteile einer selbstbestimmten Geburt

Eine selbstbestimmte Geburt kann viele Vorteile haben. Studien haben gezeigt, dass Frauen, die selbstbestimmt gebären, oft eine positivere Geburtserfahrung haben und sich nach der Geburt physisch und emotional besser fühlen. Sie berichten von einem höheren Gefühl der Kontrolle, weniger Angst und Stress, einer stärkeren Bindung zu ihrem Baby und einem verbesserten Selbstwertgefühl.

Aber vielleicht ist der größte Vorteil einer selbstbestimmten Geburt, dass sie dir die Freiheit gibt, deine eigene Geschichte zu schreiben. Sie erlaubt dir, deinen eigenen Weg zu gehen, deine eigenen Entscheidungen zu treffen und deine eigene Kraft zu entdecken. Und das ist das größte Geschenk, das du dir selbst machen kannst.

 

Wie gestalte ich meine selbstbestimmte Geburt?

Die Gestaltung einer selbstbestimmten Geburt ist ein intensiver und erfüllender Prozess, der viel Mut, Offenheit und Selbstreflexion erfordert. Es gibt jedoch einige Schritte, die dir dabei helfen können, diesen Prozess erfolgreich zu gestalten.

Informiere dich

Wissen ist Macht, und das gilt besonders für die Geburtsvorbereitung. Je mehr du über den Geburtsprozess und die verschiedenen Möglichkeiten der Geburtsgestaltung weißt, desto besser kannst du informierte Entscheidungen treffen. Lies Bücher, besuche Workshops, sprich mit anderen Müttern und Experten. Nutze alle Informationsquellen, die dir zur Verfügung stehen.

Wähle deinen Geburtsort und Geburtsbegleiter bewusst

Der Ort, an dem du gebärst, und die Menschen, die dich dabei begleiten, können einen großen Einfluss auf deine Geburtserfahrung haben. Ob Krankenhaus, Geburtshaus oder Hausgeburt; ob Arzt, Hebamme oder Doula - die Wahl liegt bei dir. Überlege dir, wo und mit wem du dich am wohlsten und sichersten fühlst.

Entwickle einen Geburtsplan

Ein Geburtsplan ist ein Dokument, das deine Wünsche und Vorstellungen für die Geburt festhält. Es kann ein hilfreiches Kommunikationsmittel sein, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten - einschließlich deines Partners und des medizinischen Personals - deine Wünsche und Bedürfnisse verstehen und respektieren. Denke daran, dass ein Geburtsplan flexibel sein sollte und sich ändern kann, je nachdem, wie sich die Geburt entwickelt.

Inzwischen sind fast ein Drittel der Geburten in Deutschland durch Kaiserschnitt (Quelle: Statistisches Bundesamt). Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO ist jedoch eine Kaiserschnittrate von nur zehn Prozent medizinisch notwendig (Quelle: Statista). Kaiserschnitte können Leben retten, sollten aber nur im Notfall angewendet werden. Ein Geburtsplan kann dir dabei helfen, während der Geburt bei deinem Plan zu bleiben.

Übe Achtsamkeit und Selbstfürsorge

Achtsamkeit und Selbstfürsorge können dir helfen, dich auf die Geburt vorzubereiten und sie zu einem positiven Erlebnis zu machen. Yoga, Meditation, Atemübungen und Entspannungstechniken können dir dabei helfen, dich mit deinem Körper und deinem Baby zu verbinden, Ängste und Sorgen loszulassen und Vertrauen in deine Fähigkeiten zu entwickeln.

Bilde dich fort und suche Unterstützung

Es gibt viele Ressourcen, die dir bei der Vorbereitung auf eine selbstbestimmte Geburt helfen können, von Geburtsvorbereitungskursen über Online-Communities bis hin zu Selbsthilfegruppen und Beratungsangeboten. Zögere nicht, Hilfe und Unterstützung zu suchen, wenn du sie brauchst.

Eine selbstbestimmte Geburt zu gestalten, bedeutet, Verantwortung für dein eigenes Wohlergehen und das deines Babys zu übernehmen. Es ist eine Reise der Selbstermächtigung, des Vertrauens und der Liebe. Und es ist eine Reise, die es wert ist, gegangen zu werden. Denn am Ende wartet das größte Geschenk auf dich: die Erfahrung, dein Kind auf deine eigene, einzigartige Weise zur Welt zu bringen.

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Inhalte der selbstbestimmten Geburt - was kann ich entscheiden?

Wenn wir über selbstbestimmte Geburt sprechen, denken viele sofort an die Wahl des Geburtsortes oder die Entscheidung für oder gegen eine medizinische Intervention. Aber es gibt noch viele andere Aspekte, über die du entscheiden kannst und die einen großen Einfluss auf deine Geburtserfahrung haben können. Hier sind einige davon:

Wahl des Geburtsortes und des Geburtsteams

Wie bereits erwähnt, ist die Wahl des Geburtsortes und der Personen, die dich während der Geburt begleiten, eine wichtige Entscheidung. Du kannst entscheiden, ob du in einem Krankenhaus, einem Geburtshaus oder zu Hause gebären möchtest. Du kannst auch wählen, wer dich dabei begleiten soll - ob ein Arzt, eine Hebamme, eine Doula oder ein geliebter Mensch. Viele denken, dass die Geburt außerhalb des Krankenhauses riskant ist. Tatsächlich ist statistisch gesehen die Geburt in einem Geburtshaus genauso sicher wie im Krankenhaus.

Geburtspositionen

Du kannst auch entscheiden, in welcher Position du gebären möchtest. Aus Filmen kennen wir oft nur die Rückenlage. Es gibt aber viele verschiedene Geburtspositionen, von der traditionellen liegenden Position bis hin zu sitzenden, knienden oder stehenden Positionen. Jede Position hat ihre Vor- und Nachteile. Jede Position kann während der Geburt ausprobiert werden und deine Geburtserfahrung auf verschiedene Weisen beeinflussen.

Schmerzmanagement und medizinische Eingriffe in Kliniken

Medizinische Eingriffe können richtig und notwendig sein. Die Entscheidung, wie deine Geburt verlaufen soll, liegt aber zunächst bei dir. Es ist daher sinnvoll, zwischen notwendigen und verzichtbaren Eingriffen unterscheiden zu können.

Medizinische Eingriffe während der Geburt und die Rate Kaiserschnittrate hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. Mittlerweile kommen in Deutschland fast ein Drittel der Kinder per Kaiserschnitt zur Welt, obwohl die WHO bei nur einem Zehntel der Geburten den Kaiserschnitt als medizinisch notwendig ansieht. Die Gründe sind vielfältig. So gibt es Anreize für Krankenhäuser, in die natürliche Geburt einzugreifen und sogar Kaiserschnitte zu bevorzugen. Faktoren sind z.B. Kosteneffizienz und der häufig vorherrschende Personalmangel. Zudem versuchen Kliniken ihr Haftungsrisiko zu minimieren. Ein weiterer Grund sind Interventionskaskaden, bei der eine anfängliche medizinische Maßnahme oder Intervention eine Reihe weiterer Eingriffe auslösen kann, die nicht ursprünglich geplant oder beabsichtigt waren (Quelle: Disruption of physiological labour; Universität Bielefeld).

Du hast die Kontrolle darüber, wie du mit Geburtsschmerzen und Eingriffen umgehen möchtest. Du kannst dich für medizinische Schmerzlinderung wie eine PDA oder Epiduralanästhesie entscheiden, oder für natürliche Schmerzmanagement-Techniken wie Atemübungen, Hypnobirthing, Wärme, Wasser, Massage und vieles mehr. Solange es keine wirkliche medizinische Notwendigkeit gibt, liegt es auch bei dir, ob es eine medikamentöse Einleitung geben soll oder nicht.

Bindung nach der Geburt

Es liegt in deiner Hand, zu entscheiden, wie die ersten Momente und Stunden nach der Geburt gestaltet werden. Du kannst beispielsweise Haut-zu-Haut-Kontakt mit deinem Baby unmittelbar nach der Geburt wünschen, das Stillen sofort beginnen, die Nabelschnur auspulsieren lassen, den ersten Schnitt der Nabelschnur selbst durchführen oder von einem geliebten Menschen durchführen lassen.

Insbesondere der Haut-zu-Haut-Kontakt kann in den ersten Tagen und Wochen einen entscheidenden Beitrag zur Eltern-Kind-Bindung leisten. Forschungsergebnisse zeigen zudem, dass Haut-zu-Haut-Kontakt in der ersten Stunde nach der Geburt posttraumatischen Stress bei Frauen mit schwierigen Geburtserfahrungen mindert, das Risiko postnataler Depression verringert und Ängste bei den Eltern abbaut (Quelle: Skin-to-skin contact after birth).

Ernährung und Pflege des Babys

Du kannst Entscheidungen treffen, die die Ernährung und Pflege deines Babys betreffen, wie zum Beispiel die Wahl zwischen Stillen und Flaschenernährung, die Verwendung von Stoffwindeln oder Wegwerfwindeln, die Art der Babypflege und vieles mehr.

Es ist wichtig zu verstehen, dass es bei der selbstbestimmten Geburt nicht darum geht, die "richtigen" Entscheidungen zu treffen, sondern diejenigen, die für dich und dein Baby am besten sind. Jede Frau und jede Geburt ist einzigartig, und was für die eine funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht für die andere. Es geht darum, deiner eigenen Intuition zu vertrauen und deinen eigenen Weg zu gehen. Und genau darin liegt die wahre Kraft der selbstbestimmten Geburt.

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Selbstbestimmt auch nach der Geburt

Die Tatsache, dass du für dich und dein Baby selbst entscheidest, endet nicht mit der Geburt. Du alleine bestimmst, unter welchen Bedingungen und in welchem Umfeld dein Baby heranwächst. Eine von vielen Entscheidungen, die du treffen musst, ist die Wahl der richtigen Windeln. Und hier kommen wir ins Spiel!

Wir von Judes haben es uns zur Aufgabe gemacht, das Wickeln einfach, gesund und nachhaltig zugleich zu gestalten. Genauer gesagt: Wir haben eine Stoffwindel entwickelt, die mindestens so einfach anzuwenden ist wie eine Einwegwindel. Unsere Windeln sind so designt, dass sie sich perfekt an den Körperbau deines Kindes anpassen. Somit sitzen sie bequem und sind absolut auslaufsicher. Das System von Judes ist besonders einfach, denn es besteht aus einer kuschelweichen und saugstarken Innenwindel aus Bio-Baumwolle und einer wasserdichten Überhose. 

Doch, warum solltest du dich für Stoffwindeln entscheiden?

Umweltfreundlichkeit

Stoffwindeln sind wiederverwendbar und reduzieren so die Menge an Abfall, die in den Mülldeponien landet. Einwegwindeln sind ein enormer Umweltbelastungsfaktor, da sie Hunderte von Jahren benötigen, um sich zu zersetzen. Hier findest du einen Artikel über die Nachhaltigkeit von Stoffwindeln gegenüber Einwegwindeln.

Kosteneinsparung

Obwohl die anfänglichen Kosten für Stoffwindeln höher sein können, können sie auf lange Sicht Geld sparen, da sie immer wieder verwendet werden können. Einwegwindeln sind ein ständiger Kostenfaktor, solange dein Baby sie braucht.

Gesundheit und Komfort

Unsere Stoffwindeln bestehen aus natürlichen Materialien wie Baumwolle, die sanfter zur empfindlichen Babyhaut sind. Dies kann Hautirritationen und Windeldermatitis reduzieren. Zudem lassen sie die Haut besser atmen, was besonders in wärmeren Klimazonen vorteilhaft sein kann. Hier kannst du nachlesen, welche gesundheitlichen Vorteile Stoffwindeln außerdem mit sich bringen.

Frühere Sauberkeitsbegleitung

Einige Studien deuten darauf hin, dass Kinder, die Stoffwindeln tragen, tendenziell früher sauber werden. Dies liegt daran, dass die Kinder die Nässe stärker spüren und dadurch eher den Wunsch entwickeln, auf die Toilette zu gehen. Hier findest du eine von uns organisierte Studie zum Thema.

Du hast Fragen zu unseren Windeln oder möchtest mehr erfahren? Auf unserem Blog findest du zahlreiche Informationen rund ums Thema Stoffwindeln. Hier kannst du dich außerdem durch unser Quiz arbeiten und herausfinden, ob unsere Windeln zu deinen Bedürfnissen passen und welches Set für deinen Start geeignet ist.